Ziel des Einsatzes ist es, digitalen Medien immer da einzusetzen, wo sie bisherigen Medien und Methoden überlegen sein können.
Dabei wird durch die Konzentration auf methodisch-didaktische Themenbereiche deutlich, dass eine Integration von Modulen in den "normalen" Unterricht, eine Einbindung in ein Gesamtkonzept an allen Schularten gewünscht wird. Der daraus resultierende Unterricht sollte nach dem Prinzip des "Learning by doing" konzipiert werden.
Als Leitlinien der Arbeit mit digitalen Medien im Musikunterricht sollte deshalb folgendes berücksichtigt werden:
- Schülerorientierung: Unterricht mit digitalen Medien bringt lebensweltliche Bezüge
- Produktorientierung: handlungsorientierter Unterricht mit hohem Maß an Eigentätigkeit und Eigenverantwortung (EVA)
- Projektorientierung: Differenzierungsmöglichkeiten – Vielfalt – Produktionsverfahren der Popmusik nachvollziehen können
- Vernetztes Prinzip: Fächerverbindend planen – Austausch und Zusammenarbeit
Aus didaktischer Sicht sind folgende Begründungszusammenhänge vor allem wichtig:
- Die Möglichkeit Zeit „festzuhalten“.
- Die hohe Anschaulichkeit der Medien.
- Die Förderung kreativen Arbeitens im Musikunterricht.
- Die Motivation von Schülerinnen und Schülern ohne instrumentale Fähigkeiten.
- Die Möglichkeiten zur Erziehung zur Selbständigkeit.
- Die Möglichkeit der Verarbeitung und Konstruktion von Wissen.
- Die Veränderung der Lehrer-Rolle hin zu einem Berater, Coach, Organisator.